obiges Bild zeigt nur einen Teil der bestehenden Windkraftanlagen bei Diemelsee-Adorf !

Windveto Waldeck Frankenberg

Bündniss der windkraftkritischen Bürgerinitiativen

Sieben Gruppen fordern Neubewertung der Windenergie in Hessen

Waldeck-Frankenberg: Windkraft-Initiativen arbeiten zusammen

Windveto Waldeck-Frankenberg Zusammenschluss Bürgerinitiativen Windkraft
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Kritisieren den Ausbau der Windkraft: (von links) Jutta Franke, Heike und Stephan Kaula, Reinhard Seifahrt und Harald Saure (von links) sowie  Alfred Gottmann, , Birgit Stiehl, Heinz-Dieter Volkenrath und Heinrich Hain haben sich mit ihren BIs zu Windveto Waldeck-Frankenberg zusammengeschlossen.

Waldeck-Frankenberg. Sieben Bürgerinitiativen und Bürgerbewegungen, die sich gegen einen weiteren Ausbau der Windkraft in der Region aussprechen, haben sich jetzt zum Bündnis Windveto Waldeck-Frankenberg zusammengeschlossen. Das Ziel der Gruppe: Den Ausbau der Windenergie in Hessen auf Eis legen und neu bewerten.

Unsere Bürgerinitiative unterstützt das neugegründete Bündnis der windkraftkritischen Initiativen in Waldeck-Frankenberg:  Windveto

Siehe dazu auch Berichterstattung WLZ vom 02.10.2017 s.u.

Waldecker Landeszeitung vom 02.10.2017
Berichterstattung zur Gründung von WINDVETO in WLZ
20171002_ABn8nG_BeV6Dh_.pdf
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20171002_BxtSoq_D8u2aE_.pdf
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Die schwarz/grüne Landesregierung beschließt den Regionalplan für Nordhessen

 

Damit wird der von der Regionalversammlung in Kassel beschlossene Regionalplan rechtskräftig.   Unsere schlimmsten Befürchtungen bewahrheiten sich damit,  noch mehr Windräder für Nordwaldeck:

Bad Arolsen, Korbach, Gembeck, Flechtdorf, Willingen und Usseln sind betroffen.

Die Kommunen Diemelsee, Willingen und Korbach werden gegen den Regionalplan klagen. 

Wichtig für die anstehenden Wahlen:   CDU und Grüne in Wiesbaden sind für dieses Desaster verantwortlich !

 

 

https://rp-kassel.hessen.de/pressemitteilungen/%E2%80%9Egrundlage-f%C3%BCr-den-ausbau-der-windkraft%E2%80%9C

 

 

Kein automatischer Alternativtext verfügbar.

 

 

Trotz mehr als 45.000 Einwendungen von Seiten der betroffenen Bürgerschaft wurde der Regionalplan am 7. Oktober 2016  durch die Regionalversammlung in Kassel beschlossen.

 

Für die Region Diemelsee/ Willingen/ Korbach  bedeutet dieser Beschluß nichts Gutes.  Hunderte von Windkraftanlagen stehen jetzt schon in unserer Region.  Dieser Plan schafft die Voraussetzungen für weitere Anlagen jetzt auch noch im   Naturpark Diemelsee und im Kerngebiet der Ferienregion Willingen/Diemelsee. 

Das Gebiet Hohen Rahde bei Flechtdorf (KB-080) bleibt bestehen, wird jedoch auf Korbacher Seite verkleinert.  Bisher war, bei hoher Belastung in der Nachbarschaft, das Gebiet des eigentlichen Naturparks Diemelsee vom Aufbau großer Windkraftanlagen weitgehend verschont. Dies soll sich jetzt ändern.

Die Investoren planen aktuell 8 große neue Windkraftanlagen in diesem Gebiet, entsprechende Gespräche mit den Grundstückseigentümern haben bereits stattgefunden.  Für eine Windmühle werden derzeit mindestens 50.000,- Euro Pacht pro Jahr geboten !

 

Die Region wird dadurch rücksichtslos überlastet, Landschafts- und Naturschutz werden den Interessen der Wiesbadener Windkraftlobby endgültig geopfert.   Die durch den NABU bereitgestellten Naturschutzdaten wurden durch die Planer nicht in der erforderlichen Art und Weise berücksichtigt. Die Argumente der Fremdenverkehrswirtschaft hat man völlig außen vor gelassen.  Die betroffenen Kommunen Diemelsee, Willingen und Korbach haben sich in Ihren Stellungnahmen eindeutig gegen weitere Windräder im Naturpark Diemelsee ausgesprochen.  Es ist leider so, dass der erklärte Wille der Kommunen nicht mehr beachtet wird und sich gegen die Partei- und Lobbyinteressen hier nicht mehr durchsetzen konnte.

Die betroffenen Städte und Gemeinden haben deshalb eine Klage vor dem Verwaltungsgericht angekündigt. Die Nachbargemeinde Diemelstadt prüft jetzt ebenfalls eine Klage gegen den Regionalplan.  Damit werden aller Vorraussicht nach 4 benachbarte Kommunen juristisch gegen den von den großen Parteien (CDU, SPD, Grüne) in der Regionalversammlung beschlossenen Regionalplan vorgehen.  Dies allein ist schon ein klares Zeichen dafür dass der Regionalplan die Interessen der Menschen vor Ort sträflich missachtet !

 

Vertreter von SPD und CDU im Kreis Waldeck-Frankenberg hatten immer wieder zugesagt dass man den Naturpark Diemelsee möglichst frei halten will. Jetzt wurde der  Regionalplan mit den Stimmen von CDU, SPD, Grünen und Piraten durch die Regionalversammlung in Kassel beschlossen. Die Vertreter aus Waldeck Frankenberg: Herr Deutschendorf (Grüne), Herr Plünnecke (SPD), Herr Opper (CDU) und der Vorsitzende des Kreisnaturschutzbeirates Waldeck-Frankenberg, Herr Ermisch (SPD) stimmten für den vorliegenden Entwurf.

Der Nordkreis Waldeck-Frankenberg wird dadurch belastet wie kein anderes Gebiet in Hessen (6% )  !!

 

Es gab in der Abstimmung lediglich zwei Gegenstimmen:  Herr Dieter Schütz aus Willingen (FDP) und Herr Willi Werner aus dem Schwalm-Eder Kreis (freie Wähler) stimmten gegen den Plan --   konnten sich aber gegen die große Koalition aus Rücksichtslosigkeit und Ignoranz nicht durchsetzen.

 

Das Maß ist voll 

 

71 Windkraftanlagen in Diemelsee sind genug !

 

In der Gemeinde Diemelsee stehen bereits jetzt  71 Windkraftanlagen (WKA),

das sind ca. 7 % aller Anlagen in Hessen, 20% aller Anlagen des Regierungsbezirks Kassel und mehr als 50% aller WKA's im Landkreis Waldeck Frankenberg  --  in einer Gemeinde !

Wir produzieren damit bereits jetzt 6x so viel Strom, wie wir verbrauchen. 

 

Dabei muß man aber auch die  Belastung für die gesamte Region in den Blick nehmen, dies scheint im Rahmen der Regionalplanung überhaupt kein Kriterium zu sein:  im Umland der Gemeinde Diemelsee (Bad Arolsen, Diemelstadt, Marsberg, Brilon und Korbach) sind  deutlich mehr als hundert Anlagen entstanden, bzw. in Planung.  Es zeichnet sich ab dass der gesamte Nordteil des Landkreises unverhältnismäßig stark mit Windkraftanlagen belastet werden soll  (mehr als 6% der Fläche !). 

Der jetzt beschlossene Regionalplan ermöglicht eine durchgehende Windkraftkonzentrationszone  - von Willingen bis Wolfhagen, von Waldeck bis Diemelstadt.

 

Wir setzen uns dafür ein, angesichts des Übermaßes von Anlagen im Umfeld

und der Bedeutung des Naturparks für Naturschutz und naturnahen Tourismus, diesen von Windkraftanlagen frei zu halten.

Mehr als 3000 Bürger haben sich im Rahmen zweier Unterschriftenaktionen gegen weitere Windkraftanalgen im Naturpark Diemelsee ausgesprochen.

 

Weiteres Ungemach droht auch noch von westfälischer Seite.  Die Bezirksregierung in Arnsberg plant mehrere hundert neue Windräder an der Grenze zu Hessen, teilweise auch gegen den Willen der betroffenen Städte und Gemeinden.

Die am grenzübergreifenden Naturpark Diemelsee beteiligten Gemeinden Brilon und Marsberg sind besonders betroffen.  Damit spitzt sich die Lage in der Grenzregion Hessen / NRW weiter zu. 

 

Im Bereich des Ortsteils Vaßbeck der Gemeinde Diemelsee steht zu befürchten dass durch die Vorhaben auf westfälischer Seite eine vollständige, unzumutbare Umzingelung mit Windkraftanlagen entsteht. Dabei werden die für Hessen geltenden Regelungen die vor Umzingelung schützen sollen wohl länderübergreifend nicht angewendet.  Wenn das wirklich so kommen sollte wäre das ein unglaublicher Skandal  !!

 

Wir fordern Überlastungsschutz für die Menschen die hier leben, unsere heimischen Tiere und unsere schützenswerte Landschaft !!

 

Auf kommunaler Ebene hat man die Problematik für die Region längst erkannt.

Die Gemeindevertretungen in Diemelsee und Willingen, bzw. die Stadtverordnetenversammlung in Korbach haben die vorliegende Planung  abgelehnt.   Gemeinsam wurde ein Rechtsanwaltsbüro beauftragt die ablehnenden Stellungnahmen zum vorliegenden Entwurf des Regionalplans

zu formulieren bzw. die Möglichkeiten einer späteren Klage zu prüfen.  Der Naturpark Diemelsee, die Fremdenverkehrsverbände und der Naturschutz (NABU) lehnen die Planungen ebfs. strikt ab.

 

Leider erfährt man von Seiten des Landkreises Waldeck-Frankenberg nicht ausreichend Unterstützung.  Der Erste Kreisbeigeordnete Jens Deutschendorf  (Grüne)  setzt die Energiewende ohne Rücksicht auf die örtlichen Belange, ganz im Sinne der schwarz/grünen Landesregierung,  um.   Dass dabei auch der Naturschutz unter die Räder kommt spielt auch keine Rolle mehr.  

Alles im Interesse eines angeblich riesigen Geschäfts,  noch dazu eines schlechten Geschäfts:    von den 10 Windkraftanlagen die in Diemelsee 2012 am Martenberg errichtet wurden gehören 6 Anlagen den Stadtwerken Hannover.  Dem Geschäftsbericht der Betreibergesellschaft ist zu entnehmen dass allein diese Anlagen im Geschäftsjahr 2014 mehr als 1 Million Euro Verlust eingefahren haben.  Im Jahr 2015, einem vergleichsweise sehr guten Windjahr, betrug der Verlust dieser 6 Anlagen immer noch 560.000,- Euro.  Es ist abzusehen, dass diese Anlagen für die Investoren auch in Zukunft hochrote Zahlen produzieren werden.  Von Gewerbesteuereinnahmen für die Gemeinde ganz zu schweigen. Unsere Landschaft wurde durch den Bau dieser Anlagen, (es waren die sechzigste bis siebzigste Anlage in unserer Gemeinde !) übermäßig belastet und jetzt machen diese Anlagen nachweislich auch noch Millionenverluste.   Was muß denn noch passieren bis man hier endlich zur Vernunft kommt ?!

 

 

Unsere Bürgerintiative hat sich deshalb der hessenweiten Plattform Landesverband Vernunftkraft Hessen e.V.  angeschlossen.   Hier haben sich mehr als fünfzig hessische Bürgerinitiativen zusammengeschlossen um ihrem Anliegen auf Landesebene Gehör zu verschaffen.    Mensch, Natur und Landschaft drohen angesichts des ungebremsten Ausbaus der Windkraft völlig unter die (Wind-) Räder zu kommen.      

Das Schlimmste muß jetzt verhindert werden,    es ist 5 vor 12  !!

Startseite

 

 

www.vernunftkraft-hessen.de

 

Grundsatzpapier Vernunftkraft
Positionspapier Vernunftkraft Juli 2014
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Angesichts von 71 Windkraftanalgen in Diemelsee trifft hier jedes weitere Windrad auf Widerstand !

 

 

Mit Beschluß vom 26.04.2013 hat sich die Gemeindevertretung der Gemeinde Diemelsee mehrheitlich gegen die Ausweisung von Windvorrangflächen im Naturpark Diemelsee ausgesprochen.

Darüberhinaus wird auch die Ausweisung weiterer, im Entwurf des

Regionalplans enthaltener Flächen (KB 019a,b und c) abgelehnt.

 

Unser Dank gilt den Gemeindevertretern aus den beteiligten Fraktionen (SPD, CDU und FWG), dem Gemeindevorstand und Herrn Bürgermeister Becker,  die diesen für Diemelsee so wichtigen Beschluß ermöglicht haben !

 

Die Beschlüsse auf kommunaler Ebene werden durch die Regionalplanung und die hessische Landesregierung nicht berücksichtigt.    Die betroffenen Kommunen haben rechtliche Schritte gegen diese Vorgehensweise angekündigt.

 

Wenn über die Ausweisung von weiteren Windvorrangflächen durch die Regionalplanung beim RP in Kassel, gegen den Willen des Gemeindeparlaments erreicht werden soll, dass die Gemeinde Diemelsee die meisten Windkraftanlagen in Hessen zu ertragen hat, greift dies in unverhältnismäßiger Weise in die Planungshoheit der Gemeinde Diemelsee ein und verletzt damit unser Selbstverwaltungsrecht. Die kommunale Planungshoheit ist Teil der verfassungsrechtlich gesicherten Selbstverwaltungsgarantie der Gemeinden und soll sicher stellen, dass die planungsrechtlichen Entscheidungen orts- und bürgernah getroffen werden.  Das Übermaßverbot, das jeglicher Planung zu Grunde liegen sollte wird ebenfalls eindeutig mißachtet.

So schafft man die nötige Akzeptanz für die Energiewende sicher nicht !

 

 

Winterlandschaft im Naturpark Diemelsee

14.09.2013: Demonstration gegen ungezügelten Windkraftausbau in Hessen vor dem Landtag in Wiesbaden

Impressionen aus dem Naturpark Diemelsee ohne Windkraftanlagen

Obige Bilder sind im Naturpark Diemelsee im Bereich des Rhenegger Nordfeldes entstanden. Dieses Gebiet wird in den Planungsunterlagen mit der Kennung KB 022 geführt. 


Die Fläche liegt abseits und reizvoll, mit vielfältigen und abwechslungsreichen Landschaftselementen im Naturpark Diemelsee. Sie dient der stillen, naturnahen Erholung. Durch das Gebiet führt der zertifizierte Diemelsteig von Heringhausen am Diemelsee zum Besucherbergwerk Grube Christiane.

 

Der  Haupt- und Planungsausschuß der Regionalversammlung hat in seiner Sitzung am 06.11.2014 beschlossen  das Gebiet (KB_022) nicht mehr weiter zu verfolgen.   Dafür sind wir sehr dankbar !

 


Hier finden Sie einen kleinen Film, der Ihnen einen Eindruck vermittelt von unserem Landschaftsbild in Diemelsee 

-  ohne und mit Windkraftanlagen.  Hier Doppelklick:

http://www.youtube.com/watch?v=UMvXjiIngjI&feature=youtu.be

 

Artikel aus dem Eder-Diemel-Tipp vom 30.03.2013
Artikel aus dem Eder-Diemel-Tipp vom 30.03.2013

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