Versetzung des Wetterradars bei Flechtdorf und die Folgen Umweltministerium in Berlin stimmt der Verlegung zu !

Durch die Versetzung sollen zahlreiche neue Windvorrangflächen vor allem im Naturpark Diemelsee ermöglicht werden

Im Rahmen der zweiten Offenlegung des Regionalplans geht die Verwaltung von einer Verlegung des Wetterradars bei Flechtdorf aus.  Das Wetterradar soll auf den hohen Keller, bei Jesberg im Schwalm-Eder Kreis verlegt werden. Ein entsprechender Bauantrag wurde durch den Schwalm-Eder Kreis zwischenzeitlich genehmigt.  Aus naturschutzfachlicher Sicht ist das Vorhaben außerordentlich heikel, da es sich zum einen um ein FFH (Flora Fauna Habitat) Gebiet handelt, zum anderen befindet sich der vorgesehene Standort im absoluten Kerngebiet des dortigen Naturschutz Großprojektes, das durch das Bundesamt für Naturschutz gefördert wird.  Es wäre wirklich ein doppelter Schlag gegen die Naturschutzbestrebungen in der Region wenn das dortige Naturschutzgroßprojekt durch den Aufbau des Turms gefährdet würde um die weitere Bebbauung des Naturparks Diemelsee mit WKA's zu ermöglichen.   

Trotz fachlicher Bedenken hat das Umweltministerium in Berlin  der geplanten Verlegung des Radars zugestimmt und damit dem Naturschutz einen Bärendienst erwiesen.

 

Damit wird eine weitere Hürde aus dem Weg geräumt, auf dem Weg zu einer großflächigen Bebauung mit Windkraftanlagen im Gebiet zwischen Korbach/ Willingen und Diemelsee.  Leider wird dieses Vorhaben von der hessischen Landesregierung in Wiesbaden (CDU/Grüne) auch noch gefördert.   Dabei wird übersehen dass die Menschen in dieser Region schon jetzt durch die vorhandenen Anlagen, allein in der Gemeinde Diemelsee sind es 71, stark belastet sind.    Die betroffene Bevölkerung wird im Vorfeld nicht ausreichend informiert.  Die Bestrebungen das Wetterradar zu versetzen missachten den erklärten Willen der Gemeindevertretungen bzw. Stadtparlamente in Diemelsee, Willingen und Korbach.  Von Seiten der Kreisverwaltung (SPD/Grüne) werden die Kommunen, in ihrem Bestreben das Schlimmste zu verhindern,  nicht ausreichend unterstützt.   Den Einfluß der Grünen in dieser Frage kann man hier nur als verhängnisvoll bezeichnen.

 

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